Wenn die Blätter wunderschöne Gelb-, Orange- und Rottöne annehmen, die Sonne scheint und laue Temperaturen Lust auf lange Spaziergänge machen – ja, dann ist Indian Summer! Die fünfte und wohl bunteste Jahreszeit bietet unzählige Möglichkeiten für Unternehmungen in der Natur und läutet langsam die Gemütlichkeit der kühleren Jahreszeiten ein. Gleichzeitig wird die Küche deftiger und Schmorgerichte stehen ganz oben auf der Beliebtheitsskala – klingt doch perfekt, oder? Also, hello Indian Summer!
Ein amerikanisches Naturspektakel
Ob in den sozialen Medien, in Zeitschriften oder im Fernsehen – sobald sich der Sommer dem Ende entgegenneigt, hört man ihn immer häufiger: den Begriff Indian Summer. Doch was hat es mit der fünften Jahreszeit eigentlich auf sich und woher kommt der Hype? Um Euch die Antwort darauf zu liefern, nehmen wir Euch mit auf eine Reise auf den nordamerikanischen Kontinent: nach Kanada und in die USA, wo der Indian Summer seinen Ursprung hat.
Zwischen Mitte September und Ende Oktober findet an diesen Orten eine ganz besondere Wetterperiode statt, die sich unter anderem durch warme Temperaturen und einen strahlend blauen Himmel auszeichnet. Doch noch etwas anderes sorgt dafür, dass diese Zeit im Frühherbst heraussticht: eine atemberaubende Laubfärbung in den Wäldern. Unzählige Farbnuancen von knalligem Orange bis feurigem Scharlachrot zieren die Blätter und verwandeln die Landschaft in ein buntes Laubmeer. „Fall foliage“ nennen die Amerikaner diesen atemberaubenden Anblick, der jährlich zahlreiche Touristen nach Kanada, in die Mittelatlantikstaaten und das Ohio-Tal zieht. Und genau diese Orte geben dem Indian Summer übrigens auch seinen Namen. Das Wetterphänomen tritt nämlich genau in den Teilen Nordamerikas auf, die früher zum indianischen Gebiet gehörten.
Indian Summer goes Germany
Obwohl der Trend, den Indian Summer zu zelebrieren, ursprünglich aus Amerika stammt, ist er inzwischen längst auf der ganzen Welt angekommen. So sind auch hierzulande Tagesausflüge zu Orten beliebt, in denen man den deutschen Indian Summer mit seiner Farbenpracht erleben kann. Diese Orte findet man zum Beispiel im Bayerischen Wald, in der Eifel, im Harz oder in der gesamten Moselregion.
Eure Bucketlist für den Indian Summer
Aber natürlich muss man nicht immer weit fahren, um in den Vibe des Indian Summers zu kommen. Denn im Grunde kann man ihn überall erleben! Wir verraten Euch unsere Bucketlist für einen einzigartigen Indian Summer, der für uns Gourmetscouts natürlich auch kulinarisch unvergesslich werden muss:
Macht den „Leaf Peeping“-Trend aus den USA mit, indem Ihr einen Ausflug in den nächstgelegenen Wald macht, um das bunte Herbstlaub zu bestaunen und schöne Aufnahmen davon zu machen.
Zieht Euch einen warmen Pullover über, schnappt Euch ein Buch und eine Kuscheldecke und macht es Euch damit im Garten bequem.
Macht eine lange Radtour in der Natur und stärkt Euch anschließend zuhause mit einer großen Tasse heißem Kakao.
Leiht Euch mit Eurem/Eurer Liebsten ein Tretboot für eine romantische Fahrt auf dem See.
Sammelt draußen bunte Laubblätter und Kastanien und verwendet sie als herbstliche Deko.
Verabredet Euch mit Freunden für einen gemeinsamen Kochabend und probiert unser Rezept für einen herzhaften Schweinebraten an Patatas bravas mit Oliven und Knoblauchsauce!
Den letzten Punkt unserer Bucketlist solltet Ihr Euch auf keinen Fall entgehen lassen, denn unser Duroc- Schweinebraten mit spanischen Beilagen ist einfach das perfekte Gericht für den Indian Summer. Herbstlich, aber mit sommerlichen Geschmacksnoten!
Für den Braten verwenden wir übrigens 100 Prozent Duroc-Schweinefleisch von España Original. Die Duroc-Schweine werden seit den 80er-Jahren reinrassig in Katalonien gezüchtet und dort ausschließlich mit natürlichem Futter gefüttert. Diese Faktoren sorgen für den außerordentlich köstlichen Geschmack des Fleisches, welches durch die Reinrassigkeit außerdem einen höheren Anteil an intramuskulärem Fett aufweist. Dieses Fett macht Gerichte wie unseren Braten besonders saftig, weshalb auch Ihr es unbedingt probieren solltet.
Schweinebraten an Patatas bravas mit Oliven und leichter Knoblauchsauce
Für 4 Portionen
Nährwerte pro Portion:
1.116 kcal / 4.675 kJ
E: 40 g, F: 88 g, KH: 40 g
Zutaten:
- 600 g Duroc-Schweinebraten (Nacken)
- Salz & Pfeffer
- 1 Fenchelknolle, in Spalten
- 1 Zwiebel, gehackt
- 2 Knoblauchzehen, gehackt
- 1 Bio-Orange, in Scheiben
- 1 EL Thymian, gehackt
- 2 EL Rosmarinnadeln, gehackt
- 250 ml Fleischbrühe
- 1 kg Pellkartoffeln vom Vortag
- 100 g schwarze Oliven
- Paprikapulver
- 50 ml Milch
- 200 ml Sonnenblumenöl
- 50 g Naturjoghurt
Zubereitung:
Den Backofen auf 180 °C vorheizen. Schweinebraten in heißem Olivenöl in einem Bräter rundum braun anbraten, dann salzen und pfeffern. Fenchel, Zwiebel, 1 Knoblauchzehe, Orange, Thymian und die Hälfte des Rosmarins hinzugeben. Fleischbrühe angießen und alles etwa 45 Minuten ohne Deckel im Backofen zart schmoren, dabei immer wieder mit Sud übergießen.
Milch, Sonnenblumenöl und restlichen Knoblauch in ein hohes Gefäß geben. Den Pürierstab ganz nach unten halten, dann langsam hochziehen. Etwa vier Mal wiederholen, bis die Aioli die gewünschte Konsistenz hat. Dann Naturjoghurt unterrühren, nochmals abschmecken und kaltstellen.
Die Kartoffeln pellen und in mundgerechte Würfel schneiden. In heißem Olivenöl von allen Seiten etwa 8 Minuten knusprig braten. Zum Schluss salzen, pfeffern und restlichen Rosmarin unterrühren, mit Paprikapulver bestäuben und die Oliven hinzugeben. Den Braten in Scheiben auf Tellern anrichten, etwas Sud darüber träufeln und mit Patatas bravas und leichter Aioli servieren.
Na, was sagt Ihr? Klingt doch nach dem idealen Gericht, um einen Tag im Indian Summer ausklingen zu lassen, oder? Wir stellen uns jedenfalls jetzt schon vor, wie wir gemeinsam auf der Terrasse sitzen, die Herbstsonne genießen und uns diesen köstlichen Braten schmecken lassen. Ihr habt auch Lust dazu? Das Fleisch von España Original erhaltet Ihr an der Bedientheke im gut sortierten Supermarkt.
Wir wünschen Euch einen schönen, farbenfrohen und köstlichen Indian Summer!
Eure Gourmetscouts
