Für viele sind es die wunderbarsten Tage im Jahr: die Weihnachtstage. Monatelange Planung, Stöbern nach dem richtigen – und vorher noch nie kredenzten – Gericht für die große Runde, im Voraus zeitlich festgelegte Einkaufslisten für den perfekten Tag. Wir müssen gestehen, auch wir gehören zu dieser Gruppe! Das Weihnachtsessen ist für uns von besonderer Bedeutung: Einerseits ein herrlicher Anlass, neu entdeckte Gerichte zu kosten, andererseits steht auch die Geselligkeit im Vordergrund. Wir geben Euch ein paar kulinarische Ideen, damit das Festtagsmenü perfekt und die Stimmung auf ihrem Höhepunkt ist zur schönsten Zeit des Jahres.
Die besinnliche Weihnachtszeit – oder: Der Stress rund ums Fest
Wer kennt es nicht: Die Vorweihnachtszeit geht immer sehr schnell rum, und ehe man sich’s versieht, steht Heiligabend schon vor der Tür. In der Zwischenzeit müssen noch alle Geschenke besorgt werden, man backt Kekse für die Festtage, schreibt Karten an die Lieben in der Ferne – und natürlich will ein Weihnachtsessen vorbereitet werden. Das klingt zunächst nicht nach der entspannten Besinnlichkeit, von der alle reden. Doch missen wollen wir diese Zeit dennoch keinesfalls, ist die Zeit der Vorbereitungen jedes Jahr aufs Neue spannend. Aber mit der richtigen Planung wird das Fest ein Highlight! Macht Euch daher schon rechtzeitig Gedanken, was Ihr kochen und wen Ihr einladen wollt. Listen für Geschenke und Einkäufe helfen Euch, in der stressigen Zeit den Überblick zu bewahren!
Die Suche nach dem perfekten Essen
Für uns als Gourmetscouts ist die wichtigste Frage von allen: was kochen wir? Da wir in Europa viel unterwegs sind, werden wir stets mit tollen Ideen und Rezepten versorgt, sodass wir häufig gar nicht wissen, welche der vielen Eindrücke wir kulinarisch an den Weihnachtstagen umsetzen wollen. Zusätzlich schmücken wir die Tafel passend. Wichtig ist, dass Motto und Gericht optimal aufeinander abgestimmt sind und gut miteinander harmonieren. Das sorgt außerdem für Gesprächsstoff!
Besonderer Braten für die Liebsten
In diesem Jahr möchten wir einen exklusiven Braten für unsere Freunde und Verwandten zaubern. Eigens von uns entwickelt, wollen wir damit Gaumenfreuden bereiten und den Gästen etwas Außergewöhnliches bieten. Unsere Wahl fiel daher auf das Flat Iron von Château Boeuf mit Süßkartoffelstampf und Prinzessbohnen. Dieses Teilstück ist nicht nur kräftig im Biss, es hat auch einen angenehm würzigen Geschmack und ist daher eine Delikatesse. Wir wollen Euch unser Geheimrezept nicht vorenthalten – wir sind doch viel zu gespannt, wie es Euch und Euren Gästen schmeckt!
Flat Iron am Stück gegart mit Süßkartoffelstampf und Prinzessbohnen
Für 4 Personen
Zubereitungszeit: 95 Minuten
Für das Fleisch:
Flat Iron-Rinderstück à 1 kg
1 EL Butterschmalz
150 ml trockener Rotwein
350 ml Rinderfond
Für den Süßkartoffelstampf:
800 g Süßkartoffeln
100 ml flüssige Sahne
50 ml Milch
15 g kalte Butter
Muskatnuss
Für die Prinzessbohnen:
300 g Prinzessbohnen
20 g Butter
4 Scheiben Merano Speck
Pfeffer aus der Mühle
Zubereitung:
Flat Iron-Rinderstück eine Stunde vor der Zubereitung aus dem Kühlschrank nehmen. Ggf. von Sehnen befreien. Flat Iron in Butterschmalz in einem Bräter von beiden Seiten anbraten. Mit Rotwein ablöschen und reduzieren lassen bis die Flüssigkeit fast vollständig verdampft ist. Nun den Rinderfond zugießen, den Deckel schließen und bei schwacher bis mittlerer Hitze gut anderthalb Stunden schmoren lassen.
Für den Süßkartoffelstampf die Süßkartoffeln schälen, klein schneiden und im zugedeckten Topf in etwas Wasser weich kochen. Kochwasser abgießen. Erhitztes Milch-Sahne-Gemisch sowie kalte Butterstücke zu dem Gemüse geben und alles zu einem lockeren Püree stampfen. Mit Muskat abschmecken.
Für die Prinzessbohnen die Bohnen waschen, trocknen und die Strünke abschneiden. In kochendem Wasser bissfest blanchieren und sofort in Eiswasser abschrecken. Bohnen abtropfen lassen.
Speckscheiben halbieren und Bohnen gebündelt fest darin einwickeln. In Butter rundum kross braten.
Flat Iron-Rinderstück tranchieren und zusammen mit Süßkartoffelstampf und Prinzessbohnen auf vorgewärmten Tellern anrichten. Fond ggf. etwas abbinden, indem kalte Butterflocken in den heißen Fond gerührt werden. Nicht kochen!
Bon appétit!
Eure Gourmetscouts
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