Andere Länder, andere Oster-Sitten

Andere Länder, andere Oster-Sitten

In unserem Sortiment befinden sich Spezialitäten aus ganz Europa und wie Ihr bereits wisst, unternehmen wir auch die ein oder andere Reise in die verschiedenen Länder. Deshalb haben wir auch viele Freunde und Bekannte an den unterschiedlichsten Ecken des Kontinents. Es ist immer wieder interessant, landestypische Bräuche kennenzulernen. Bei vielen Festen wundert man sich tatsächlich, wie unterschiedlich die Sitten so sind. Unsere Lieblings-Gepflogenheiten unserer europäischen Freunde zu Ostern haben wir euch heute mal mitgebracht.

Frankreich: Glocken auf großer Reise


Am Karfreitag läuten die Glocken nicht, das ist in vielen Ländern so. Das Besondere in Frankreich: Den Kindern wird häufig erzählt, die Kirchenglocken seien für ein paar Tage beim Papst in Rom. Am Ostermontag kehren sie zurück - mit Süßigkeiten im Gepäck, die sie bei ihrem Flug über den Gärten verlieren, wo die Kinder sie dann suchen.

Irland: Ruhet in Frieden ihr Heringe


Um das Ende der Fastenzeit zu symbolisieren, begraben einige Iren am Ostersonntag Heringe. Ja, Ihr habt richtig gelesen. In Prozessionen machen sich vor allem die Einwohner kleiner Dörfer auf, heben kleine Gräber aus und bringen die toten Fische unter die Erde.

Österreich: Grünes für den Gaumen

Spinat, Petersilie, Brokkoli - viele Österreicher essen an Gründonnerstag nur grüne Speisen. Darüber hinaus tragen die Kinder Brezeln und Äpfel an Palmstangen zur Kirche. Das soll für ein gutes Wachstum der Kleinen sorgen.

Italien: Herzhafter Oster-Kuchen

Wie nicht anders zu erwarten, spielt in Italien das Essen auch an Ostern eine große Rolle. Traditionell wird ein herzhafter Kuchen, die Torta Rustica, gebacken. Auch eine süße Variante mit Mandeln, der Colomba Pasquale, ist sehr beliebt.

Polen/Ungarn: Nasser Montag für Schönheiten

Einen besonders skurrilen Brauch gibt es sowohl in Polen, als auch in Ungarn: Dort müssen schöne Frauen an Ostermontag mit einer kalten Dusche rechnen. In Polen drangen die Männer schon im Mittelalter in die Schlafzimmer der holden Maiden ein und begossen sie mit Wasser. Heute gibt es auf den Straßen Wasserschlachten mit Spritzpistolen. In Ungarn ist es ähnlich, allerdings müssen die Männer die Damen dort erst mit einem Gedicht um Erlaubnis fragen. Diese schenken den Herren anschließend als Dank dafür, dass sie ihre Schönheit mit dem Wasser zum Erblühen gebracht haben, ein rotes Ei.

Welchen Brauch fandet Ihr am skurrilsten, schönsten oder lustigsten?

Eure Gourmetscouts